Pressemittteilung vom 20.03.2025

Überwältigende Unterstützung für Soziales Zentrum bei Präsentation im Bauausschuss

Die Initiative für ein Soziales Zentrum in der ehemaligen JVA sieht die Kundgebung sowie die Präsentation im öffentlichen Bauausschuss am 20.3.2025 als Erfolg für sich und hofft nun auf weitere öffentlich transparente Beratung und Entscheidung in den politischen Stadtratsgremien von Göttingen.

„Mit unserer Präsentation konnten wir prägnant und schlüssig darlegen, dass wir inhaltlich, baulich und finanziell ein passgenaues Konzept vorlegen, das sowohl dem Gebäude, als auch dem Viertel und darüber hinaus ganz Göttingen zugutekommt“, so Charlotte Feidicker, Vorstandsmitglied im Sozialen Zentrum e.V. Sie ergänzt: „Zudem konnten wir als glaubhaft darlegen, dass wir am Ende sozial verträgliche Mietpreise aufrufen und einen unkommerziellen Ort der Begegnung aufbauen können.“

Vorstandsmitglied Marcus Beyer stellt fest: „Wir haben alle Ausschreibungs-kriterien beantwortet und uns außerdem an den in der Voruntersuchung festgestellten Bedarfen im Viertel orientieren“ und weiter: „Das können wir auch deshalb, weil wir seit Jahren in dem Viertel aktiv sind und uns schon jetzt mit den Initiativen und Projekten in Göttingen vernetzen. Wir nehmen die ansässigen Menschen in den Fokus und beziehen von Anfang an explizit bisher gelebtes Engagement ein“, resümiert Beyer. Da die Initiative den potenziellen Verkauf der ehemaligen JVA von zentraler politischer Bedeutung sieht, mobilisierte sie zu einer Kundgebung vor dem neuen Rathaus. „Wir freuen uns, dass mehr als 150 Teilnehmer*innen ihre Solidarität und Unterstützung für unser Vorhaben mit Redebeiträgen und einem bunten Programm ausgedrückt haben.“ so Almut Schilling von der Initiative.

Im Bauausschuss konnte sich die anwesende Öffentlichkeit von dem aus der Zivilgesellschaft entwickelten Konzept überzeugen und auch davon, dass sich die Initiative Soziales Zentrum, in den letzten Monaten noch einmal durch vielfältige Expert*innen-unterstützung verstärkt hat. „Wir fühlen uns gerüstet für weitere Hürden und Herausforderungen“ so Schilling. Sie ergänzt: “Wir hoffen, dass Politik und Verwaltung nun endlich mehrheitlich das Engagement der Zivilgesellschaft respektieren und unterstützen und dass nach der öffentlichen Präsentation unseres Konzeptes auch die Debatte darüber und die Entscheidungen im Ausschuss und im Rat für die Öffentlichkeit transparent stattfinden. “ Sie endet mit: „Wir werden weiterhin unsere solidarische Perspektive hochhalten und wollen mit dem Sozialen Zentrum in der alten JVA ein Leuchtturmprojekt für gelebte Partizipation, soziale Teilhabe und Zusammenhalt schaffen. “