Was bisher geschah: Rückblick auf 2022

Wie sich herausstellte stand die Stadt Göttingen bereits seit 2019 mit dem Investor Trafo Hub informell in Kontakt. Es habe nur vordergründig das Vorhaben gegeben, die ehem. JVA im Rahmen des Städtebauförderprogramms zu entwickeln. Seit Ende 2021 arbeitete die Stadt mit allen Mitteln öffentlich und politisch daran, die ehem. JVA aus dem Gebiet Sozialer Zusammenhalt zu lösen und an den Privatinvestor Trafo Hub für ein Gentrifizierungsprojekt zu verkaufen. Eine breite Öffentlichkeit unterstützte in dieser Zeit auf vielfältige Weise weiterhin die Initiative für ein Soziales Zentrum. Am 25.11.22 erklärte Trafo Hub, sich aus dem Projekt JVA zurückgezogen zu haben. Drei Jahre finanziell und personell wertvolle Planungszeit wurde seitens der Stadt vergeudet. Hier die Stellungnahme der Initiative Soziales Zentrum vom 29.11.22, die weiterhin die Realisierung eines Sozialen Zentrums in der ehemaligen JVA verfolgt.


Gegen die explizite Empfehlung des Bauausschuss vom 07.07.22 wurde im nicht-öffentlichen Verwaltungsausschuss am 11.07.22 entschieden, dass die Stadt Göttingen ausschließlich mit dem Investor verhandeln soll und einen Verkauf der JVA vorbereiten soll. In ihrer PM vom 12.07.22 beschreibt die Initiative Soziales Zentrum das Vorgehen von Verwaltung und Politik als skandalös, ergänzend ein Kommentar im Göttinger Tageblatt sowie weitere Presseberichte.
Mit ihrer PM vom 05.09.22 hält die Initiative Soziales Zentrum an der Umsetzung des Projekts in der ehem. JVA fest und berichtet von ihrem Gesprächsangebot an OB Petra Broistedt mit öffentlicher Beteiligung.
In ihrer PM vom 03.10.22 berichtet die Initiative Soziales Zentrum vom gut besuchten Infotag am 03.10. an der ehem. JVA und der unerwarteten Gelegenheit, die JVA auch besichtigen zu können – was sich später dann als Besetzung herausstellt.
In der PM vom 29.11.22 kommentiert die Initiative Soziales Zentrum den Rückzug von Trafo Hub sowie das von Stadt und Politik in den letzten Jahren angerichtete Desaster und erklärt, weiter für ein Soziales Zentrum in der ehemaligen JVA zu arbeiten.